Ophthalmoskopie
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Die in der Augenheilkunde bekannte Ophthalmoskopie – auch Funduskopie oder Augenspiegelung genannt – ermöglicht mittels Ophthalmoskop die Untersuchung des Augenhintergrunds. Genauer gesagt wird bei dieser Untersuchung mit dem Augenspiegel die innere Oberfläche des Augapfels geprüft. Zur Diagnostik blickt der Augenarzt durch die Pupille in das Augeninnere, das zusätzlich mit einer Lichtquelle erhellt wird. Vor allem die Retina, die Aderhaut und die Papille werden durch dieses Verfahren gut sichtbar gemacht und können so dank der richtigen Beleuchtung eingehend untersucht werden. Bei der Augenhintergrundspiegelung unterscheidet man zwischen direkter und indirekter Ophthalmoskopie.
Für die sogenannte direkte Ophthalmoskopie verwendet der Augenarzt einen elektrischen, handgehaltenen Augenspiegel, das Ophthalmoskop. Mit dem Ophthalmoskop blickt er bei der direkten Ophthalmoskopie in das Auge des Patienten und erhält ein Bild in 14- bis 16-facher Vergrößerung. Diese Methode ist relativ einfach durchzuführen und eignet sich besonders, um zum Beispiel Sehnervaustrittspunkt, Macula und zentrale Blutgefäße zu untersuchen. Ein Nachteil der direkten Augenhintergrundspiegelung ist allerdings, dass sie nur einen kleinen Ausschnitt des Augenhintergrundes zeigt, diesen dafür aber in starker Vergrößerung.
Bei der indirekten Ophthalmoskopie blickt der Patient auf einen Punkt über dem Kopf des Arztes. Währenddessen hält der Arzt mit ausgestrecktem Arm eine Sammellinse vor das Auge des zu Untersuchenden. Die Hand mit der Sammellinse wird auf der Stirn des Patienten abgestützt. In der anderen Hand hält er eine Lichtquelle, mit der er das Auge zusätzlich ausleuchtet. Die richtige Beleuchtung ist dabei sehr wichtig, da sie viele kleine Gefäße sichtbar macht. Diese Methode bietet im Gegensatz zur direkten Ophthalmoskopie einen guten Überblick über den gesamten Augenhintergrund, jedoch nur in 4,5-facher Vergrößerung. Außerdem steht bei der indirekten Ophthalmoskopie das Bild auf dem Kopf, weswegen dieses Verfahren auch als Augenhintergrunduntersuchung im „umgekehrten Bild“ bezeichnet wird. Damit dir während der Untersuchung nicht das Licht ausgeht, solltest du dich unbedingt in unserer Kategorie Batterie- & Ladegriffe umschauen.
Eine Ophthalmoskopie mittels Augenspiegel kann nicht bei allen Patienten durchgeführt werden. Die freie Sicht ins Auge muss gewährleistet sein, was bei einigen Krankheitsbildern nicht möglich ist: Trübungen der Hornhaut, der Augenlinse oder Blutungen im Glaskörper erschweren oder verhindern die Durchführung der Funduskopie mit dem Augenspiegel. In schwierigen Fällen kann die Pupille für einen besseren Einblick mithilfe spezieller Tropfen erweitert werden. So lassen sich auch die Randbereiche der Netzhaut gut erkennen.
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