Blasenkatheter
Für die Filterung wurden keine Ergebnisse gefunden!
Zuletzt angesehen
Ähnliche Suchbegriffe
Marken
Kategorien
Produktvorschläge
Der Blasenkatheter ist ein Kunststoffschlauch, der es ermöglicht, gesammelten Harn aus der Blase abzuleiten. Meist werden die Katheter aus therapeutischen Gründen sowie zu diagnostischen Zwecken eingesetzt, wenn ein eigenständiges Wasserlassen der Patienten nicht mehr möglich ist, wie beispielsweise nach einer Operation oder bei Bettlägerigkeit während eines Krankenhausaufenthalts. Außerdem eignen sich Katheter auch zum Spülen der Harnblase sowie für die Medikamenteneinnahme.
Man unterscheidet zwischen Einmal- sowie Dauer- bzw. Verweilkathetern. Außerdem lässt sich zwischen transurethralen Blasenkathetern und suprapubische Kathetern differenzieren. Alle Katheter-Arten werden zur Harnsammlung an einen aus Latex oder Silikon bestehenden Urinbeutel angeschlossen.
Die Einmalkatheter kommen hauptsächlich in der Urologie zur einmaligen diagnostischen Harnableitung zum Einsatz. Im Gegensatz zu transurethralen Dauerkathetern werden die Einmalkatheter nach der Behandlung direkt wieder aus dem Körper des Patienten entfernt und entsorgt. Einmalkatheter können außerdem mit etwas Übung und nach einer ausführlichen Anleitung durch das Fachpersonal von den Patienten oder Pflegebedürftigen eigenständig in die Harnröhre eingeführt werden. Bei der Einführung des Katheters sollten stets sterile Handschuhe getragen werden, um Infektionen zu vermeiden. Die regelmäßige Entleerung der Blase geschieht etwa vier bis sechs Mal täglich und gibt so den Patienten eine gewisse Kontrolle über ihre Blase zurück.
Dauerkatheter sind optimal für eine längere Verweildauer im Körper geeignet und werden ausschließlich von medizinischem Personal gelegt, um eine Verletzung der Harnröhre zu vermeiden. Dabei kommen die Katheter häufig nach operativen Eingriffen mit anschließender Bettruhe oder bei Patienten mit permanenter Harn-Inkontinenz sowie Harnröhrenstrikturen zum Einsatz. In der Regel werden sie einmal im Monat bzw. jeden zweiten Monat ausgewechselt, um eine Infektion der Harnröhre sowie der Blase zu vermeiden.
Die Einmalkatheter kommen hauptsächlich in der Urologie zur einmaligen diagnostischen Harnableitung zum Einsatz. Im Gegensatz zu transurethralen Dauerkathetern werden die Einmalkatheter nach der Behandlung direkt wieder aus dem Körper des Patienten entfernt und entsorgt. Einmalkatheter können außerdem mit etwas Übung und nach einer ausführlichen Anleitung durch das Fachpersonal von den Patienten oder Pflegebedürftigen eigenständig eingeführt werden. Die regelmäßige Entleerung der Blase geschieht etwa vier bis sechs Mal täglich und gibt so den Patienten eine gewisse Kontrolle über ihre Blase zurück.
Transurethrale Katheter werden durch die Harnröhre auf direktem Wege in die Blase eingeführt. Man kann zwischen den folgenden Katheter-Arten unterscheiden:
Der Foley-Katheter, der seiner Funktion nach auch als Ballonkatheter bezeichnet wird, ist mit einem kleinen Ballon an der Spitze ausgestattet. Dieser sorgt im gefüllten Zustand dafür, dass der Katheter in der Harnröhre einen sicheren Halt hat. Hierzu wird der Ballon entweder mit Druckluft oder einer sterilen Flüssigkeit ausgedehnt. Das Ballonvolumen sowie die Größe des Foley-Katheters wird dabei an die anatomischen Gegebenheiten des Patienten angepasst.
Der 2-Wege-Katheter hat zwei Kanäle: Einen inneren Kanal zur Ableitung des Urins und einen äußeren, um den Ballon in der Katheterspitze zu befüllen. Dieser Katheter kommt vor allem bei Patienten mit dauerhafter Inkontinenz zum Einsatz, aber auch bei Schockpatienten oder bewusstlosen Personen.
Die Spülkatheter besitzen neben dem inneren und äußeren Kanal zusätzlich noch einen dritten Zugang, den Spülkanal. Durch diesen können Flüssigkeiten bzw. Spüllösungen von der Harnröhre in die Blase eingeführt werden. Häufig wird der 3-Wege-Katheter in der Urologie nach transurethralen Operationen oder Blutungen in der Blase verwendet. Außerdem lassen sich durch den Spülkanal auch ganz einfach Wirkstofflösungen (Blaseninstillationen) einbringen.
Anders als der transurethrale Katheter wird der suprapubische Blasenkatheter durch einen Zugang oberhalb des Schambeins durch die Bauchwand auf direktem Wege in die Harnblase eingeführt. Meist ist der suprapubische Zugang nach Operationen an der Harnröhre oder der Harnblase von Vorteil.
Suprapubische Blasenkatheter gibt es in zwei Ausführungen:
In der Regel bestehen Katheter aus sterilem Silikon, Latex oder einem anderen hochwertigen Kunststoff, um allergische Reaktionen und Reizungen zu vermeiden. Dabei wird der Innendurchmesser der Katheter in Charrière und die Länge in Zentimetern angegeben. Bedingt durch die wesentlich längere Harnröhre haben Katheter für Männer eine Länge von circa 40 cm. Frauenkatheter sind dagegen nur etwa 18 bis 20 cm lang. Übliche Kathetergrößen sind bei Männern 14-18 Ch., bei Frauen 12-14 Ch. und bei Kindern 8-10 Ch. Prinzipiell sind kleinere Katheter Stärken zu bevorzugen, da die Verletzungsgefahr beim Legen minimiert wird.
Latexkatheter sind sehr weich, besitzen dadurch einen hohen Tragekomfort und sind kostengünstiger als Silikonkatheter. Sie dürfen maximal sieben Tage in der Harnröhre des Patienten verweilen und sind daher besonders für die postoperative und kurzfristige transurethrale Harnableitung geeignet. Allerdings besteht aufgrund der rauen Oberfläche der Latexkatheter die Gefahr einer Inkrustation durch Harnsalze, die wiederum die Harnröhrenschleimhaut schädigen können kann. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass die für die Herstellung benötigten proinflammatorischen Zusatzstoffe wie Weichmacher freigesetzt werden.
Silikonkatheter zeichnen sich durch eine dünnere Wandstärke und ein größeres Lumen aus und sind besonders für Patienten mit einer Latexallergie geeignet. Durch die glatte Oberfläche der Katheter ist das Risiko von Inkrustationen und Infektionen sehr gering. Ein weiterer Vorteil ist außerdem, dass die Anlagerung von urologischen Problemkeimen geringer ist als auf Latexkathetern. Daher sind Silikonkatheter insbesondere für längerfristige Katheterisierungen geeignet und können bis zu acht Wochen in der Harnröhre verweilen.
In unserem Online-Shop bieten wir dir alle notwendigen Hygieneprodukte für die Versorgung von Patienten von namhaften Herstellern wie B. Braun und Rüsch. Bestelle bei uns schnell und einfach Blasenkatheter, Urinbeutel und Urinflaschen für die Behandlung von Patienten mit Inkontinenz oder Entleerungsstörungen für den Einsatz im Krankenhaus, in der Arztpraxis, im Pflegeheim oder der häuslichen Pflege.
Du suchst noch mehr Produkte für die Behandlung von Patienten mit Harn-Inkontinenz? Dann schau doch auch mal in unserer Kategorie Hygienepapiere vorbei und finde praktische Produkte wie wasserundurchlässige Bettschutzunterlagen.